Andreas Winkelmann liest aus "Nicht ein Wort zu viel"

Was kann ein Mensch unter Druck leisten

Andreas Winkelmann, Spiegelbestseller-Autor, las am 16.02.2024 vor einem begeisterten Publikum von mehr als 130 Personen in der beleibten und erfolgreichen Krimilesereihe LionsCrime2024 aus seinem Buch „Nicht ein Wort zu viel“. Location war der Handelssaal der Börse Hannover.


Vor dem Autor stellte der Börsenchef Hendrik Janssen „seine“ hannöversche Institution vor, deren Geschichte und das Gebäude.

Wie bei allen Autoren wurde Andreas Winkelmanns humorvolle Lesung zu einem einzigartigen Erlebnis, gerade weil er nicht nur las.

Die Handlung wurde eingebettet in einen Kurs über Mordtechniken, z. B. ein Einwickeln mit Küchenfolie; seine durchaus nicht geradlinige Lebensgeschichte; die Vorstellung seiner Pseudonyme (Frank Kodiak, Hendrik Winter)  mit ihren mit ihren unterschiedlichen Charakteren, Milieus und Metiers sowie seines ersten Sachbuches („Wilder wird’s nicht“ mit Co-Autor Markus Knüfken); seine Neigung zu expeditionellen Abenteuern mit Selbsterfahrung (vg.: das Sachbuch); die Quellen seiner Inspiration und den Schalk in seinem Nacken. Hautnah stellt sich Andreas Winkelmann seinem Publikum und vergisst auch nicht mit witzigen Einlagen für seine anderen Bücher zu werben.

Mit „Nicht ein Wort zu viel“ führt er die Zuhörer in eine beklemmende Lebenserfahrung, wenn die Protagonistin zum Opfer eines Psychopaten wird, indem sie durch eine Unmöglichkeit verhindern soll, dass eine Freundin vor ihrem virtuellen Auge im Internet zu Tode gebracht wird. Kann sie die krankhafte Aufgabe doch lösen? Kann sie den Täter identifizieren um den Qualen ein Ende zu bereiten? Können andere rechtzeitig eingreifen? Um diese Fragen entwickelt sich der Plot.

Nur, die Auflösung gibt es am Ende der Lesung nicht. Die müssen die Zuhörer schon selber lesen.